Sonntag, 30. Dezember 2012


ich liege in der wanne, das heiße wasser fühlt sich an wie die sonne, die auf mich prallt. der geruch ist einfach paradiesisch. das wasser rauscht, es ist so beruhigend.. kurz tauch ich in meinen gedanken in eine andere welt. der schaum bildet kleine grüppchen, es schaut aus wie kleine inseln. die wanne ist bis zum rand voll.
ich spüre meine gesichtsmaske brennen, es brennt wie die wut in meinem bauch. deine letzten worte kommen mir in den sinn und die tränen laufen mir die wange herunter. es tut weh. ich steige aus, aus diesem schönen moment. ich wickel mich in ein handtuch, spül die maske ab und schau mich im spiegel an. wie ich mich verändert hab. mein blick ist so kalt, so verletzt, so reif. hat mich dieser kerl so reifen lassen? ich fühle mich so leer. ich hab angst das ich mich nicht mehr fangen kann.. ich will gar nicht das du mich vermisst, sondern mir einfach ab und zu mal das gefühl gibst, dass es dich interessiert wie es mir geht. ich weiß das ich vergebens darauf warten kann, wie auf alles andere was du mir versprachst. aber was solls, ich bin schon mit ganz anderem fertig geworden, dann schaff ich es auch mit dir. es wird sehr zeitaufwendig und sicher auch tränenreich, aber ich feier mich wenn ich es geschafft hab